Diäten


Unser Dorf Soll Hässlicher Werden

Die länglichen Fruchtblätter der Spinnenblume ragen weit aus den Blüten heraus und erinnern an Spinnenbeine. Fastentherapien werden noch gegen eine Vielzahl weiterer Störungen angewandt, etwa hohen Blutdruck, Entgleisungen des Blutzuckerspiegels, chronische Schmerzen, Migräne oder depressive Störungen. Der Aufhellung der Stimmung liegt offenbar eine erhöhte Ausschüttung und verlängerte Wirkung des Neurotransmitters Serotonin zugrunde - ein Effekt, der jenem gängiger Antidepressiva entspricht. Michalsen betont jedoch, dass sich noch nicht beantworten lasse, welche der unterschiedlichen Fastenkuren am meisten bringe.

Die Häufigkeit und Gravität der Fehler variiert nach Land und dem dort angewendeten Gesundheitssystem. Ein Beispiel: Gemäss einer OECD-Gesundheitsstatistik sterben in Italien durchschnittlich 4 von 100 000 schwangeren Frauen unter der Geburt. In den USA sind es deren 14. Nach der gleichen Erhebung treffen postnatale Lungenembolien in Frankreich 865 von 100 000 Frauen. In Belgien sind es derweil nur 107. Solche und diverse weitere Beispiele belegen, dass trotz eines mehr oder weniger identischen Entwicklungsstands die Qualität der Gesundheitssysteme zwischen den industrialisierten Ländern teils erhebliche bis dramatische Unterschiede aufweist.

Eine moderne ethnographische Studie ergab, dass in knapp der Hälfte der untersuchten 62 Kulturen dicke Frauen als attraktiv gelten, bei einem Drittel werden mittlere Gewichtsklassen und nur bei 20 % dünne Figuren bevorzugt. 4 Mit dem Fortschreiten der Globalisierung breitet sich das westliche Schlankheitsideal weltweit derzeit immer stärker aus. Andererseits gab es in den USA und Europa noch nie so viele übergewichtige Personen wie zu Beginn des 21. Jahrhunderts.

Rheuma tritt größtenteils am Bewegungsapparat auf, betrifft aber nicht nur "harte" Strukturen wie Knochen, Gelenke oder Knorpel, sondern auch "Weichteile" wie Muskeln, Bänder oder Sehnen - häufiges Beispiel: die Psoriasis-Arthritis. Selbst Organe, Rippenfell, Nerven oder Gefäße können betroffen sein.

In den vergangenen zehn Jahren hat sich das Forschungsfeld der Neuroästhetik etabliert. Mit modernen naturwissenschaftlichen Methoden wird versucht, die biologische Basis und Funktion von ästhetischem Empfinden zu erklären. Tatsächlich konnten britische Forscher mittels funktioneller Magnetresonanztomografie (fMRI) zeigen, dass dabei ein spezifisches Areal an der Stirnseite des Gehirns - der orbitofrontale Cortex - aktiviert wird. Und das unabhängig davon, was genau als schön empfunden wird: ein Gemälde, Musik oder eine mathematische Gleichung.

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